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Tipps von den Bewegungsprofis

Flächen aus Feldsteinen und Schotter wechseln sich mit Feldern aus Granitpflaster, Rasengitter und Wurzeln ab und winden sich in Schneckenform um ein rundes Rasenstück – der in Bad Bevensen geplante Rollator-Parcours ist für Detlef Bätz eine „Herzensangelegenheit". Und damit spricht der Geschäftsführer der DianaKlinik Bad Bevensen vor allem auch für die vielen Reha-Patienten des Hauses. Gemeinsam mit der dortigen Teamleiterin der Physiotherapie, Mareike Hoffmann, überreichte Bätz deshalb jetzt einen Spendenscheck an die Stadt Bad Bevensen, damit die Verwirklichung des Rollator-Parcours weiter vorangehen kann.

Spende und Unterstützung für den Rollator-Parcours in Bad Bevensen

Die Finanzspritze in Höhe von 1336,60 Euro stammt von Mitarbeitern, Patienten und Angehörigen, die anlässlich des Weihnachtsmarktes der DianaKlinik gespendet hatten. Die Geschäftsleitung hatte die Summe auf 1500 Euro aufgerundet. Bürgermeisterin Gabriele Meyer (Grüne) nahm den Scheck dankbar entgegen und stellte fest: „Das Projekt steht Bad Bevensen gut zu Gesicht.“ Doch nicht nur finanziell, auch konzeptionell gab und gibt es aus der DianaKlinik Unterstützung für das Projekt. „Wir haben uns aus unserer alltäglichen Praxis mit den Patienten überlegt: Was brauchen wir für einen solchen Parcours?“, berichtet Mareike Hoffmann. Und so entwickelten sie und ihr Team das Konzept mit den unterschiedlichen Untergründen. Denn Schotterpisten, Kopfsteinpflaster oder Wurzelwerk können für ungeübte Rollator-Gänger schnell zu unüberwindbaren Hindernissen werden. In dem Parcours sollen sie den Umgang mit dem Rollator trainieren können. Doch auch anderen Menschen, die in ihrer Mobilität unsicher oder eingeschränkt sind, wird mit dem Projekt ein Platz zum Üben geboten.

Neben den Tücken unebener Untergründe, Schrägen und Treppen haben Rollator-Gänger häufig mit einem weiteren Problem zu kämpfen, weiß Mareike Hoffmann. „Das Bremsen ist so ein Klassiker.“ Oft werde versäumt, die Feststellbremse der rollenden Gehhilfe zu betätigen. „Beim Aufstehen oder Hinsetzen besteht dann große Sturzgefahr“, warnt die Physiotherapeutin.

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Für Gabriele Meyer passt der geplante Rollator-Parcours einfach zu Bad Bevensen. „Wir haben starken Zuzug von Menschen, vor allem von fitteren Senioren“, sagt sie. Die aber würden eben auch älter werden. Entsprechende Angebote seien daher sinnvoll und attraktiv. Detlef Bätz stimmt ihr zu – schließlich hat sich die DianaKlinik unter anderem auf die Altersmedizin spezialisiert. „Wir haben hier eines der größten geriatrischen Zentren in Norddeutschland“, so Bätz. „Und hier geht es darum, die Selbstständigkeit im Alter so lange wie möglich zu erhalten. Der Rollator-Parcours wäre dafür ein wichtiger Baustein.“

Der Bauausschuss der Stadt Bad Bevensen hat in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für das Projekt gegeben. Wie man Mareike Hoffmann für die geleistete Vorarbeit danken könne, fragt die Bürgermeisterin. Doch die Teamleiterin der Diana-Physiotherapie winkt ab: „Wenn der Parcours realisiert wird, dann bin ich glücklich und zufrieden.“

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